Kondensstreifen der Anfang einer Kettenreaktion
2024 das warme Jahr mit der oft durch Kondensstreifen-Cirren verschleierten Sonne und den vielen Hochwassertoten in Europa –
wie hängt das zusammen?
Diese Cirruswolken, welche in der kalten klaren Luft in 6 bis 13 km Höhe durch die Ausbreitung der Flugzeugabgase entstehen, dämpfen am Tag die Sonneneinstrahlung derart, dass weniger Hangaufwinde und Thermiken entstehen, nasse Böden nicht abgetrocknet werden usw.
Das Hauptproblem dieses künstlich entstandenen Wolkenschleiers ist aber, dass er die nächtliche Ausstrahlung und Abkühlung der Erdoberfläche einschränkt, da er die abgestrahlte Wärme zurück zur Erde spiegelt.
Am einfachsten zu erkennen ist es am seltener gewordenen Bodenfrost, am Rückgang der Gletscherflächen, sowie an den höheren Oberflächen- und Wassertemperaturen z.B. am Mittelmeer!
Weiters auffallend ist, dass im Herbst selbst auf über 1000m der Boden kaum mehr gefriert, im Frühjahr gefriert die Schneedecke oft erst in der zweiten Nachthälfte oder gar nicht durch – kein tragfähiger Firn – selbst die präparierten Schipisten sind bereits Vormittags durchweicht.
Die Schneefallgrenze liegt immer öfter über 1500m, in tieferen Lagen, selbst über 1000m, ist der Wintertourismus nur mehr mit riesigem Aufwand oder gar unmöglich.
Auch sind durch die milchigen Abschattungen die Sonnenstunden und strahlend schöne Tage das ganze Jahr hindurch stark reduziert.
Die Schitage mit tiefblauem Himmel im Winter, oder im Sommer die sonnigen Bade- und Bergtage, sie
werden immer weniger.
Ebenso die für Segelflieger- und Paragleiterpiloten nutzbaren Thermik- Streckenflugtage gehen durch die geschwächte Sonneneinstrahlung bzw. großflächigen Abschattungen deutlich zurück. Vom Aufwind abhängige Greifvögel, haben wahrscheinlich bereits Probleme, große Distanzen zur Futtersuche zurückzulegen.
Tiefblauer Himmel ohne Schleierwolken am Tag und eine sternenklare Nacht sind leider zur Ausnahme geworden.
Der milchig weiße Himmel ist das neue Himmelblau.
Durch die meist frostfreien Nächte im Frühjahr sind Schnecken und Zecken bereits zur Landplage geworden.
Gewitter mit Hagel, sowie Wetterlagen mit extremen Regenmengen in den Niederungen bzw. großen Neuschneemengen in der Höhe nehmen zu!
Fakt ist, dass 1 Grad wärmere Luft um 7% mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. 4,5 Grad plus ergeben somit ca. ein Drittel mehr Wassergehalt in der Atmosphäre!
Somit kann bei einem Unwetter auch ein Drittel mehr Niederschlag abgegeben werden, was die extremen Hochwasserereignisse physikalisch erklärt.
Der Flugverkehr hat sich seit den 1970er Jahren verzehnfacht und soll sich die nächsten 15 Jahre nochmals verdoppeln. Somit wird dieser die Klimaerwärmung weiter antreiben.
Fazit ist, dass Flugzeug-Triebwerke in der ansonsten klaren und sauberen Luft, durch die Verbrennung von tausenden Tonnen Kerosin, Abgase produzieren.
Diese Abgase sind in Höhen um 10.000m bei Temperaturen von minus 35°C die Kondensationskerne für die dort vorhandene Luftfeuchtigkeit und ermöglichen erst die Bildung von Cirrus- Schleierwolken.
Bei der heurigen Weltklima Konferenz wurde festgehalten, dass die Temperaturen weltweit in den letzten 150 Jahren um fast 1,5°C zugenommen haben.
In den Alpen ist es aber die letzten 50 Jahre um mehr als 3°C wärmer geworden! Siehe Klimatabelle Berliner Hütte!
Der Temperaturanstieg in den Bergen geht mit der Zunahme des Flugverkehrs synchron, der Temperaturanstieg, wie auch der Flugverkehr war bis in die 1970er Jahre gering.
Das Gleiche gilt für die Zunahme des Lärms im Hochgebirge, auch der ist seit den 1970ern stetig mit der Zunahme des Flugverkehrs gestiegen.
Tief im Inneren spürt auch bereits jeder von uns, dass die meist milchig verschleierte Sonne und die vertriebene Stille an einem zehrt.
Es hilft nur fdH – flieg die Hälfte!
Sowie eine mutig ehrliche Diskussion über die Ursache von Schleierwolken bzw. deren Treibhauseffekt!
Ob wir es wahr haben wollen oder nicht, täglich tausende dröhnende Flugzeug-Triebwerke am Himmel über uns erzeugen Abgase, welche in der Atmosphäre beginnend Kettenreaktionen auslösen die unseren Lebensraum beeinflussen und gefährden!
Roland Hosp / Bichlbach / Sommer 2024
Die Bilder von Wolkenschleiern aus mehr oder weniger ausgebreiteten Kondensstreifen stammen alle aus dem Jahr 2024 und wurden an 80 verschiedenen Tagen aufgenommen.